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Konzert

8. Symphonie­konzert

Premiere am

 

Keine Pause

Programm

FANTASTISCHES

Robert Schumann
Klavierkonzert a-Moll op. 54

Richard Wagner
Siegfried-Idyll

Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia

Mit seinem Klavierkonzert in a-Moll schuf Robert Schumann eine Komposition, die zum Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts wurde. Als eines der meistgespielten Werke dieser Gattung betört es durch seinen poetischen Ideenreichtum und das regelrechte Verschmelzen von Soloinstrument und Orchester. Clara Schumann wusste bereits nach der ersten Probe der Fantasie, die Schumann später zum Kopfsatz seines Klavierkonzerts umarbeitete: „fein einstudiert, muss sie den schönsten Genuss dem Zuhörer bereiten“.

Genauso wie Robert Schumann soll auch Pjotr Iljitsch Tschaikowski von den großen Dichtern der Weltliteratur fasziniert gewesen sein. Und ebenso wie Schumann spielte er mit dem Gedanken, eine Oper über Shakespeares Romeo und Julia-Stoff zu schreiben. Zwar setzten beide ihre Opernpläne letztendlich nicht um, Tschaikowski komponierte jedoch eine zirka 20-minütige Fantasie-Ouvertüre (Romeo und Julia), die er dem Shakespeare’schen Sujet widmete. 1870 in Moskau uraufgeführt, fand das Werk schon bald internationale Beachtung.

Im selben Jahr komponierte Richard Wagner seiner frisch angetrauten Ehefrau Cosima zum 33. Geburtstag ein exklusives Ständchen, das schließlich erstmals am 25. Dezember 1870 im Treppenhaus der von der Familie Wagner bewohnten Villa in Tribschen nahe Luzern erklang. Mit dem musikgewordenen Idyll brachte Wagner seine Dankbarkeit gegenüber Cosima und dem 1869 auf die Welt gekommenen Sohn Siegfried zum Ausdruck und bekundete seine „stille Freude, die hier ward zum Ton“ (Wagner).

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