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Symphoniekonzert

6. Symphonie­konzert

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Foyer

 

Programm

VORBILDER

PAUL DUKAS
Der Zauberlehrling

RICHARD STRAUSS
Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11

SERGEJ RACHMANINOW
Symphonische Tänze op. 45

 

Einige der prominentesten Goethe-Vertonungen kommen aus Frankreich, darunter dramatische Werke von Berlioz, Gounod und Massenet. Keine Vertonung, aber doch deutlich von Goethe inspiriert, ist die Tondichtung L’apprenti sorcier – Der Zauberlehrling. Mit diesem ebenso brillanten wie bösen Scherzo für Orchester von Paul Dukas aus dem Jahr 1897 wird Chefdirigent Kerem Hasan das sechste Symphoniekonzert eröffnen.

Franz Strauss, der Vater von Richard Strauss, war einer der größten Hornvirtuosen seiner Zeit. So war es sicherlich kein Zufall, dass die ersten Kompositionen, mit denen der junge Richard öffentliche Aufmerksamkeit erregte, Stücke für Blasinstrumente waren. Die Verehrung gegenüber dem Vater lässt sich auch an Richard Strauss’ 1882.83 entstandenem Hornkonzert Nr. 1 op. 11 deutlich erkennen. Eingängig im Tonfall ist der Einfluss der Klassik noch hörbar, die Orchestrierung zeigt allerdings echten Individualstil. Solist ist Joan Bautista Bernat Sanchis; der junge Spanier ist seit der Spielzeit 2018.19 Solohornist des TSOI.

 Auf Long Island im amerikanischen Exil arbeitete Sergej Rachmaninow 1940 an seiner letzten Komposition. Bereits krank und schöpferisch ausgelaugt, griff er dabei auf eigenes Material aus dem Jahr 1915 zurück: Entwürfe für eine Ballettmusik mit dem Titel Die Skythen. Ein Vierteljahrhundert danach verarbeitete er seine Ballettidee zu den Symphonischen Tänzen op. 45 – voller Klangsinnlichkeit und schwelgerischer Wehmut.

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